So gelingt euer Rebranding
Wer, was, wann, wo, warum und wie? Ein Rebranding stellt für jede Marke eine Herausforderung dar. Wir haben diese 6 Fragen für euch beantwortet, um euch mit praktischen Tipps dabei zu helfen, eure Rebranding-Strategie auszuarbeiten.
1. Was versteht man unter Rebranding?
Ein Rebranding dient dazu, die Identität, das Image oder die Marktpositionierung einer Marke neu zu gestalten. Dazu zählt für gewöhnlich auch die Einführung einer neuen visuellen Markenidentität, einschließlich des Logos, der Markenfarben, der Markenbotschaften bis hin zum Markennamen. Wie bei jedem anderen groß angelegten Projekt ist auch hier eine effektive Strategie das A und O. Nur so könnt ihr die Vorteile für eure Kundinnen und Kunden sowie alle internen und externen Beteiligten voll ausschöpfen, die Markenbekanntheit und Loyalität stärken und das Unternehmenswachstum beschleunigen.
2. Warum sollte sich eine Marke für ein Rebranding entscheiden?
Mit einem Rebranding könnt ihr eurer Marke neues Leben einhauchen – durch ein neues Image, mehr Relevanz und stärkeres Wachstum. Richtig umgesetzt führt es dazu, dass ihr euch von euren Wettbewerbern differenziert, die Wahrnehmung eurer Marke optimiert und das Vertrauen in sie stärkt. Es gibt euch die Möglichkeit, eure Werte, Mission und Überzeugungen wirkungsvoll zu kommunizieren.
Ein erfolgreiches Rebranding hebt die Arbeitsmoral eurer Beschäftigten und fördert ihren Stolz auf eure Marke. Es ist eine Investition in die Zukunft, mit der ihr neue Möglichkeiten schafft, um Kundinnen und Kunden zu gewinnen, bestehende zu halten und euren Gewinn zu steigern.
3. Wann ist ein Rebranding sinnvoll?
Kurz gesagt bietet sich ein Rebranding an, wenn ihr Probleme habt, eure Zielgruppe zu erreichen, wenn sich euer Unternehmen weiterentwickelt hat, ihr neue Märkte erschlossen oder neue Produkte und Dienstleistungen in euer Angebot aufgenommen habt.
Auch Änderungen an der Unternehmensstruktur durch eine Fusion, Übernahme oder Expansion bieten eine gute Gelegenheit für ein Rebranding – und die Vereinheitlichung unterschiedlicher Markenidentitäten. Gerade große Unternehmen sollten Markttrends und Kundenpräferenzen stets im Auge behalten und sich dann für ein Rebranding entscheiden, wenn es zur Abstimmung ihrer Marke und den Unternehmenszielen oder die Behauptung ihrer Führungsposition erforderlich ist.
4. Wie läuft ein Rebranding ab?
Vor allem für international oder multinational operierende Unternehmen ist die Entwicklung einer umfassenden Strategie entscheidend:
- Definiert zu Beginn klare Ziele und stimmt sie auf eure Unternehmensstrategie ab.
- Analysiert den Markt und euren Wettbewerb und holt Kundenfeedback ein.
- Überarbeitet eure Markenidentität im geplanten Umfang – von kleineren visuellen Optimierungen bis hin zur umfassenden Neugestaltung.
- Implementiert eine neue Plattform für die Verwaltung eurer digitalen Assets und Markenrichtlinien.
- Stellt sicher, dass alle Teams auf dem neuesten Stand sind und wissen, wie sie eure neue Marke nach außen tragen sollen. Präsentiert eure neue Marke der Öffentlichkeit.
5. Wer ist alles an einem Rebranding beteiligt?
An einem Rebranding wirken verschiedene Parteien mit, denen jeweils unterschiedliche wichtige Aufgaben zukommen. Während die Unternehmensleitung und hochrangige Führungskräfte die strategische Ausrichtung festlegen, sind Marketingmanagerinnen und -manager für die kreativen Aspekte verantwortlich.
Von Marken mit internationaler Präsenz werden häufig externe Branding-Profis herangezogen, um die internen Teams mit fachkundigem Rat, fundierten Einblicken und wichtigen Recherchen zu unterstützen. Die Rechtsabteilung und Compliance-Beauftragten stellen sicher, dass alle Neuerungen konform mit allen Vorschriften sind. Kundinnen und Kunden sowie eure Beschäftigten können mit wertvollem Feedback zu einem erfolgreichen Rebranding beitragen und euer Team für interne Kommunikation sorgt dafür, dass alle Beteiligten auf eure neue Markenidentität abgestimmt arbeiten.
6. Wo sollen wir unsere neue Marke verwalten?
Diese letzte Frage sollte eigentlich eine der ersten sein.
Eine zentrale Plattform für eure neuen Markenelemente und Richtlinien bereitzustellen, zählt zu den Erfolgsfaktoren eines Rebrandings. Eure Teams brauchen eine zentrale Anlaufstelle für alle Informationen rund um eure Marke – einen Ort, an dem sie alle neuen digitalen Assets finden und die neue visuelle Identität und Stimme eurer Marke kennenlernen können.
Eine zentrale Plattform für euer Digital Asset Management und eure Markenrichtlinien erleichtert zudem auch externen Beteiligten die Zusammenarbeit. So haben sie direkten Zugang zu euren Assets und können sie verwenden, ohne sich zunächst durch unzählige E-Mails und unhandliche PDF-Dateien kämpfen zu müssen.